Nach 30 Jahren Wiener Vorlesungen werden diese mit einer Überarbeitung der Gesamtpräsentation und neuen inhaltlichen und strukturellen Schwerpunkten fortgeführt. Auch in Zukunft werden Denkerinnen und Denker im Sinne einer zeitgemäßen Wissenschaftsvermittlung ihre Ideen mit der Wiener Bevölkerung teilen. Dabei ist neben dem faszinierenden Einblick in die Werkstatt der Wissenschaft auch der Begriff der Gesellschaftskritik ein wesentlicher Bestandteil der Veranstaltungsreihe, die bei freiem Eintritt allen Menschen den Zugang zur Wissenschaft und ihren Vertreterinnen und Vertretern ermöglicht.
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Wiener Vorlesungen, MA 7 - Kulturabteilung der Stadt Wien Friedrich-Schmidt-Platz 5, 1082 Wien, Telefon: , E-Mail: post@vorlesungen.wien.gv.at
Wiener Vorlesungen – Literatur als Gedächtnis und Erinnerung
22. September 2021
Olga Tokarczuk ist eine der wichtigsten und eigenständigsten Stimmen der Gegenwartsliteratur weltweit. Martin Pollack wird mit Olga Tokarczuk über die Bedeutung von Mythen und Parabeln sprechen sowie über die Fähigkeit der Literatur, andere Dimensionen der Welt zu erschließen.
Wiener Vorlesungen – Psyche & Stigma Darüber reden wir!
14. September 2020
Wir alle sind irgendwann von psychischen Erkrankungen betroffen – entweder unmittelbar oder über eine uns nahestehende Person. Doch im alltäglichen Gespräch sind diese Erkrankungen selten Thema. Wir ignorieren sie und wissen oft wenig über sie. Das muss sich ändern.
Wiener Vorlesungen – Von der Wissenschaft in die Gesellschaft. Und zurück. Die Universität Wien gibt Einblicke in ihre „Dritte Mission“ – ABGESAGT
2. April 2020
Forschung und Lehre sind die tragenden Säulen von Universitäten. Zunehmend übernehmen sie als dritte Mission auch Mitverantwortung für die Gesellschaft und deren Entwicklung. Auch der Universität Wien ist dies ein besonderes Anliegen. Um 19:00 Uhr im RadioKulturhaus.
Über kaum einen anderen Komponisten ist so viel geforscht und geschrieben worden wie Ludwig van Beethoven. Im kulturellen Gedächtnis haben sich dabei Vorstellungen als „grollender Titan“, als Genie oder als übernationale Größe eingeprägt. Dabei hat jede Zeit ihre eigene Imagination. Um 19:00 Uhr in der VHS Floridsdorf.
Wiener Vorlesungen – Jüdische Weisheit für jede Lebenslage
17. Februar 2020
Die meisten jüdischen Weisheiten haben eine Pointe. In einer Wiener Vorlesung zeigt der ehemalige Oberrabbiner von Wien, Paul Chaim Eisenberg, dass der Humor im Leben niemals zu kurz kommen darf, ein Sachverhalt, den auch der Einstiegsvortrag aufgreift. Zeit und Ort: 19:00 Uhr, Wiener Rathaus, Festsaal.
Wiener Vorlesungen – Mensch der Zukunft: Selbst gemacht?
2. Dezember 2019
Genetisch veränderte Menschen, Organe aus dem Labor, synthetische Lebewesen: Wo liegen die Grenzen der Biotechnologie? Im Rahmen der Wiener Vorlesungen trifft High-Tech-Forschung auf moderne Medizin und stellt sich einer ethischen Debatte, die uns alle betrifft. 19.00 Uhr, GLOBE WIEN, Marx-Halle.
In Kooperation mit dem Verein Neugermanistik wirft diese Wiener Vorlesung einen literarischen Blick voraus: Utopien sind Projektionen in die Zukunft, die nicht eindeutig sind. Wie reagiert die Gegenwartsliteratur darauf? Um 19 Uhr im Theater Rabenhof.
Seit 25 Jahren sind die Befunde zum Klimawandel bekannt. Aber warum wurde so lange so wenig Wirksames gegen entstandene Probleme unternommen und welche Schritte sind nun erforderlich, um diese zu mindern? Um 19.00 Uhr in der Wirtschaftsuniversität Wien, Festsaal 1.
Wiener Vorlesungen – Eine gemeinsame Sprache für ein gemeinsames Europa?
14. Oktober 2019
Im Rahmen dieser Wiener Vorlesung wird der Paul Watzlawick Ehrenring zum zehnten Mal vergeben. Die Preisträgerin Ulrike Guérot ist eine leidenschaftliche Befürworterin einer Republik Europa. Um 19:00 im RadioKulturhaus.
Wiener Vorlesungen – Unheil und Hoffnung: Paradox Europa
26. September 2019
Ágnes Heller war die wohl bedeutendste Philosophin der Gegenwart. Sie hat alle politischen Systeme erfahren, die uns auch heute beschäftigen: die beiden großen Totalitarismen, die Demokratie und jüngst den populistischen Antipluralismus. In ihrem letzten Buch engagierte sie sich für ein freies und solidarisches Europa.
Utopien für Realisten - Jede zivilisatorische Errungenschaft war irgendwann eine utopische Fantasie. Neue utopische Ideen wie das bedingungslose Grundeinkommen und die 15-Stunden-Woche könnten bereits in absehbarer Zeit realisiert werden.
Wiener Vorlesungen – Ethik im Zeitalter Künstlicher Intelligenz
17. Juni 2019
Seit über 25 Jahren wird mit dem Bruno-Kreisky-Preis des Karl-Renner-Instituts politische Literatur ausgezeichnet. Der Hauptpreis für das Jahr 2018 wird im Rahmen einer Wiener Vorlesung, im Zuge derer existenzielle Fragen zukünftigen Handelns erörtert werden, an ein Autoren-Duo vergeben, das sich mit einer Ethik im Umgang mit Künstlicher Intelligenz beschäftigt.
Wiener Vorlesungen – Wozu Wissenschaft? Junge Wissenschaftstalente im Gespräch
28. Mai 2019
Die neue Reihe der Wiener Vorlesungen setzt das Wissenschaftsgespräch zwischen den Generationen und über Fachgrenzen hinweg fort. Im Mittelpunkt stehen diesmal der Wert und die Relevanz von Wissenschaft für die Gesellschaft.
Das „Rote Wien“ wird vielfach als Modell für eine moderne Großstadt angesehen. Was in einem guten Jahrzehnt geleistet wurde, war vorbildlich. Es war aber auch mehr: Das gesellschaftspolitische Experiment, für „Neue Menschen“ die „Neue Stadt“ zu bauen, ein Unterfangen mit Risiken und Widersprüchen.
Wiener Vorlesungen – Was ist so schlimm am Kapitalismus?
1. April 2019
Dass wir mit dem Kapitalismus nicht in der besten aller Welten leben, hat Jean Ziegler immer wieder deutlich gemacht. In einer Wiener Vorlesung in Gesprächsform stellt sich der Bestsellerautor den Fragen nachfolgender Generationen. Er legt dar, welchen unmenschlichen Preis wir für diese „kannibalische Weltordnung“ zahlen, die „radikal zerstört“ werden muss.
Wiener Vorlesungen – Das erste Jahrhundert des Walter Arlen
24. März 2019
Die Wiener Vorlesungen präsentieren in einer Sondervorstellung Stephanus Domanigs Porträt über den Komponisten Walter Arlen, der 1920 geboren wurde und erst spät die Aufführung seiner Werke erlebt.
Perspektiven und Alternativen zu einem extremistischen autoritären Jahrhundert in Europa. Zu diskutieren bleibt die Frage, ob es doch noch gelingen kann, die digitale Revolution zu drehen und diese für eine Stärkung von liberalen demokratischen Institutionen und solidarischen Gesellschaftssystemen einzusetzen.
Die Vermessung der Welt hat eben erst begonnen: Mehr und mehr Sensoren messen zunehmend, was sich am Planeten tut – bald wird das fast alles sein. Wir erstellen eine digitale Kopie des Planeten. Das ist faszinierend und reformiert unsere Welt, hat aber Folgen für jeden einzelnen.
Die Rhetorik-Serie „Reden!“ widmet sich in dieser gemeinsam mit den Wiener Vorlesungen präsentierten Ausgabe der viel kommentierten „Vatikan-Rede“ von Stephen Bannon, und der ebenso beachteten Davos-Rede von Emmanuel Macron.
Wiener Vorlesungen – Fußball zwischen Demokratie und Diktatur
26. November 2018
Der FK Austria Wien im Nationalsozialismus - Als populäre Massenkultur ermöglicht der Fußballsport Einblicke in konkrete Lebenswelten gerade auch unter diktatorischen und faschistischen Rahmenbedingungen.
Nicht jede Verletzung von Menschenrechten stellt auch einen Angriff auf die Menschenwürde dar, sondern nur Praktiken, welche auf die Entmenschlichung, Ausbeutung und Erniedrigung des Menschen als autonomes Subjekt mit freiem Willen abzielen.
Ziel der Veranstaltung ist Impulse für gesellschaftlichen Zusammenhalt zu setzen. Dieser Abend appelliert an zivilcouragiertes Handeln und sozialen Mut im Alltag.
Wiener Vorlesungen – Gemeinsamkeit in einer unübersichtlichen Zeit
9. Oktober 2017
Ein für die Zukunftsbewältigung notwendiges Maß an Harmonie werden wir nur erreichen, wenn es uns gelingt, eine weitgehende Einheit jener Prinzipien herzustellen, welche die individuellen, die staatlichen und die zwischenstaatlichen Handlungsweisen bestimmt.
Wiener Vorlesungen – Aus der Geschichte lernen? Der Sonderweg und die Krise der EU
20. September 2017
Die Geschichte der EU wird meist als die eines erfolgreichen Wirtschaftsexperiments erzählt. Es gibt aber noch eine andere Genealogie der EU, nämlich die einer Werte-Union, die ebenfalls experimentellen Charakter hat.
Wiener Vorlesungen – Sprache im digitalen Zeitalter
21. Februar 2017
Walter Benjamin: "Innerhalb großer geschichtlicher Zeiträume verändert sich mit der gesamten Daseinsweise der menschlichen Kollektiva auch die Art und Weise ihrer Sinneswahrnehmung. Die Art und Weise, in der die menschliche Sinneswahrnehmung sich organisiert - das Medium, in dem sie erfolgt, - ist nicht nur natürlich, sondern auch geschichtlich bedingt."
Wiener Vorlesungen – Ein Spannungsfeld in Bewegung: Gemeinschaft und Individualität
17. Februar 2017
Alfred Adler: "Es wird jedem einleuchten, daß jede Verstärkung des Strebens nach persönlicher Macht der Entfaltung des Gemeinschaftsgefühls Abbruch tut. ... Und da ein wahres Glück untrennbar verbunden ist mit dem Gefühl des Gebens, so ist es klar, daß der Mitmensch dem Glück viel näher steht als der isoliert nach Überlegenheit strebende Mensch."
Wiener Vorlesungen – Wie viel Zeit braucht ein gutes Leben?
8. Februar 2017
Wie man reicher, gesünder, attraktiver wird, wie man mehr Freunde gewinnt, sein soziales und kulturelles Kapital erweitert und so fort: das sind nicht nur die Themen der 'Glücksratgeber', sondern auch die vorherrschenden Indikatoren für Lebensqualität.
Wiener Vorlesung – Evolution und Geschichte: Diskurse über den Menschen zwischen Vorprogrammierung und Freiheit
12. Oktober 2016
Renée Schroeder: "Vor 70.000 Jahren war der Mensch erstmals imstande, etwas zu denken, das es nicht gibt. Das mag banal klingen, ist aber ein Wendepunkt in der Geschichte der Menschheit: Es ist die Geburtsstunde der Kultur."
Wie kann eine innovative Stadtplanungspolitik auf Baugruppen, Food Coops, Zwischennutzungen und co. reagieren? Diskussion um 19:00 Uhr im Wappensaal, Wiener Rathaus ...